Karriereseite gestalten: Mit diesen Tipps erhältst du mehr und bessere Bewerber:innen

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  • Portrait von Julian Hansmann, Geschäftsführer bei Friendventure
    Julian Hansmann
Visitenkarte mit Aufschrift „Friendventure Digitalagentur” wird weitergereicht

Dein Unternehmen hat eine klaffend offene Stelle und du leidest unter akutem Fachkräftemangel? Da kennen wir die passende Medizin! Eine Karriereseite puscht deine Recruiting-Performance in ungeahnte Höhen. Wie du aus deiner Karriereseite das Beste herausholst und spürbar mehr hochwertige Bewerbungen erhältst, erfährst du in diesem Guide.

Das analoge Zeitalter ist vorbei: Wer heute nach einem neuen Job sucht, der schaut nicht mehr in die Zeitung. Stattdessen bestätigen zahlreiche Studien, dass das Internet die erste Anlaufstelle ist. Neben Jobbörsen sind es insbesondere die Websites der Unternehmen, auf denen Jobsuchende nach offenen Stellen Ausschau halten und sich einen Eindruck vom Arbeitgeber verschaffen.

Auf der anderen Seite ist es für Unternehmen immer schwieriger, die passenden Fachkräfte zu finden. Oftmals sind wichtige Stellen monatelang unbesetzt. Eine eigene, unabhängige und frei gestaltbare Karriereseite kann dir nicht nur mehr, sondern auch bessere Bewerber:innen bringen. Nebenbei stärkst du dein Bewerbermanagement und investierst nachhaltig in deine Employer Brand.

Wenn du erst einmal wissen möchtest, was Employer Branding überhaupt ist, empfehle ich dir diese Kurzdefinition von Prof. Dr. Michael Bernecker.

Was ist eine Karriereseite?

Karriereseiten richten sich gezielt an potenzielle Bewerber:innen. Technisch sind sie entweder eine Unterseite der Unternehmenswebsite, vollkommen eigenständige Websites oder Subdomains. Karriereseiten gehen in der Regel deutlich über die bloße Auflistung der zu besetzenden Stellen hinaus.

Vielmehr handelt es sich um umfangreiche Infoseiten auf denen sich Arbeitgeber:innen ausgiebig präsentieren und Kandidat:innen sich direkt online bewerben können. Sowohl optisch als auch inhaltlich kannst du hier ganz gezielt auf deine Zielgruppen eingehen und die Alleinstellungsmerkmale deines Unternehmens herausstellen.

Die Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland veröffentlichen mit 95,4 Prozent den größten Teil ihrer offenen Stellen auf der eigenen Unternehmenswebseite.

Quelle: Recruiting Trends 2019

Warum ist eine Karriereseite wichtig?

Natürlich gibt es im WWW diverse Orte, um sich als Arbeitgeber:in zu präsentieren und offene Stellen auszuschreiben:

  1. Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Snapchat und Twitter
  2. Karrierenetzwerke wie XING und LinkedIn, die wie Soziale Netzwerke funktionieren, aber einen Businessfokus haben
  3. Jobportale wie Stepstone, Indeed und Monster

Klingt so, als bräuchte man nicht viel mehr, oder? Bei genauer Betrachtung sind die Möglichkeiten auf diesen Plattformen aber zum Teil begrenzt.

Nachteile von Portalen im E-Recruiting

Abhängigkeit

Bei allen Plattformen gibt es eine Abhängigkeit von den Spielregeln der Großen. Du hast niemals die komplette Kontrolle über Branding-Seiten, Reichweiten und Interaktionen. Und diese Regeln können sich ständig ändern und bedürfen dann wieder Anpassungen. Die sinkende organische Facebook-Reichweite lässt grüßen.

Plattformen kommen und gehen

Momentan ist es zwar schwer vorstellbar, dass die großen Plattformen irgendwann nicht mehr existieren. MySpace und StudiVZ waren allerdings auch angesagte Plattformen, die mittlerweile das Zeitliche gesegnet haben …

Unser Tipp: Nicht alles auf eine Karte setzen. Deine Investitionen in eine Plattform könnten schon morgen nichts mehr wert sein. Im schlimmsten Fall stehst du dann komplett ohne eine virtuelle Anlaufstelle für potenzielle Bewerber:innen da.

Kosten

Für Employer-Branding-Seiten musst du auf den großen Karrierenetzwerken mit monatlichen Kosten rechnen. Auch die Inserierung von Stellenangeboten auf den großen Jobportalen ist in der Regel kostenpflichtig. Darüber hinaus haben die Stellenausschreibungen nur eine bestimmte Laufzeit.

Jobportale Kosten

Bewerberqualität

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass die Bewerberqualität auf den großen Jobportalen tendenziell unterdurchschnittlich ist. Die Bewerbungen zeichnen sich häufig durch Beliebigkeit aus und es wird zu selten individuell auf die Stelle eingegangen.

Unsere These: Oft verschicken Jobsuchende auf den Jobportalen die immer gleiche Bewerbung an unzählige Unternehmen. Wer sich jedoch die Mühe macht, sich auf der Karriereseite näher mit uns zu befassen, der passt häufig deutlich besser zu uns. Wir möchten diese Erfahrung nicht für alle Unternehmen generalisieren, aber der Qualitätsunterschied in den Bewerbungen fällt doch deutlich ins Gewicht.

Das heißt natürlich nicht, dass du diese Plattformen meiden solltest. Schließlich können sie die Sichtbarkeit deiner Arbeitgebermarke im Internet erhöhen, wenn die Plattformen strategisch genutzt und gepflegt werden. Außerdem können sie wichtige Traffic-Quellen für deine Karriereseite sein.

Im Optimalfall wirken alle Kanäle perfekt zusammen. So nutzen wir unseren Instagram-Kanal z. B. als optischen und emotionalen Verstärker unseres Employer Brandings.

Friendventure Social Media Post

Wenn wir uns die Candidate Journey anschauen, dann wird klar, dass Social Media und Business Netzwerke vor allem am Anfang der Kandidatenreise wirken. Eventuell fühlt sich die potenzielle Bewerber:in auf seiner aktuellen Arbeitsstelle gar nicht unwohl, sieht aber auf Instagram Fotos von Teamevents, die er in seinem Team schmerzlich vermisst. Schon ist der erste Touchpoint gesetzt.
Bezahlte Jobanzeigen wirken hingegen am Ende der Kandidatenreise. Hier hat die potenzielle Bewerber:in meist schon den Entschluss gefasst, seine jetzige Stelle zu kündigen und sucht gezielt nach passenden Stellen.

Die Karriereseite ist zwar selten erster Touchpoint, kann aber sowohl am Anfang als auch am Ende der Kandidatenreise seine Wirkung entfalten. Gerade kurz vor der finalen Entscheidung, eine Bewerbung aufzusetzen, ist die Karriereseite ein wichtige Anlaufstelle.

Tipp: Jobportale, die eine bestimmte Nische bedienen, können manchmal sinnvoller sein als die großen Adressen, die jede:r kennt. Wir bei Friendventure stellen unsere Jobanzeigen z. B. bei der Jobbörse von GetRemote ein, da wir hier genau die Zielgruppe für das ortsunabhängige Arbeiten erreichen.

Vorteile einer eigenen Karriereseite im Überblick

  1. Stärkung der Arbeitgebermarke (Employer Branding)
  2. Feste Anlaufstelle für potenzielle Bewerber:innen auf deiner Unternehmensdomain
  3. Kontrolle über Optik, Inhalte und Datenschutz (Unabhängigkeit von Fremdportalen)
  4. Gezielte Ansprache von verschiedenen Kandidatenzielgruppen
  5. Unmittelbare Kommunikation und Interaktion mit potenziellen Bewerber:innen
  6. Unbegrenztes Monitoring von wichtigen KPIs wie Traffic, Conversions und Initiativbewerbungen
  7. Standardisierung des E-Recruiting-Prozesses, ohne den Eindruck von Anonymität zu erzeugen

27,7 Prozent aller Stellenbesetzungen resultieren aus einer Stellenanzeige auf der eigenen Unternehmenswebsite. Nur 4,2 Prozent kommen über Karrierenetzwerke und nur 0,8 Prozent über andere soziale Netzwerke zustande.

Quelle: Recruiting Trends 2019

Welche Infos gehören auf eine Karriereseite?

Die Karriereseite ist deine Bühne. Sie bietet dir unendlich viele Möglichkeiten, dich als Arbeitgeber:in ins rechte Licht zu rücken. Wie auf allen Webseiten gilt auch hier, dass der Content auf die Zielgruppe zugeschnitten sein muss.

Karriereseite gestalten Infografik

#1 Kurzvorstellung

Die Betonung liegt auf “kurz”. Hier kannst du auf die Anzahl deiner Standorte, die Mitarbeiterzahl und sonstige Fakten eingehen. Die grafische Aufbereitung dieser Infos ist einer Textwüste immer vorzuziehen.

Unser Tipp: Achte darauf, dass es nicht zu viele inhaltliche Überschneidungen mit dem Rest deiner Website gibt. Infos über die Branche, das Produktangebot oder das Leistungsspektrum sollten hier nur in Ausnahmefällen Platz finden. Denn diese Informationen müssen an anderer Stelle auftauchen.

#2 Unternehmenswerte

Wofür steht dein Unternehmen im Kern, abgesehen von Umsatz und Gewinn? Diese Sinnstiftung ist gerade für die Generation Y ein überaus wichtiges Entscheidungskriterium bei der Jobsuche.

Friendventure Karriereseite Kultur

Unser Tipp: Auch die bestehende Belegschaft kann mit klar kommunizierten und gelebten Unternehmenswerten an das Unternehmen gebunden werden.

#3 Arbeitgeberleistungen

Was bietet dein Unternehmen an Extras, welche die Konkurrenz nicht bietet? Die Plattform Kununu bietet eine gute Auflistung dieser Extras:

  • Flexible Arbeitszeit
  • Homeoffice
  • Kantine
  • Essenszulage
  • Kinderbetreuung
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Barrierefreiheit
  • Gesundheitsmaßnahmen
  • Betriebsarzt
  • Coaching
  • Parkplatz
  • Gute Verkehrsanbindung
  • Mitarbeiterrabatte
  • Firmenwagen
  • Mitarbeiterhandy
  • Mitarbeiterbeteiligungen
  • Mitarbeiterevents
  • Internetnutzung
  • Hunde geduldet

Darüber hinaus sind unserer Meinung nach noch wichtig:

  • tarifliche Vergütung
  • Anzahl Urlaubstage
  • Arbeitsausstattung (eigener Laptop)
  • Urlaubs- und Weihnachtsgeld
  • Möglichkeit zum Sabbatical
  • Nutzung von E-Bikes
  • kostenlose Getränke

#4 Aktuelle Stellenausschreibungen

Neben der ausführlichen Vorstellung des eigenen Unternehmens darf natürlich nicht vergessen werden, die aktuellen freien Stellen aufzulisten. Damit diese ebenso attraktiv auf Interessenten wirken, solltest du folgende Fragen beantworten:

  • Welche Aufgaben hat die Stelleninhaber:in?
  • Welche Anforderungen werden an die Stelleninhaber:in gestellt?
  • Was sind die Voraussetzungen für die Besetzung der Stelle (abgeschlossenes Studium oder eine bestimmte Anzahl an Berufserfahrung in einer bestimmten Branche)?
  • Was wird der Stelleninhaber:in geboten?
  • Wie können sich Interessenten bewerben?

#5 Ansprechpartner:in

Deine potenziellen Bewerber:innen sollten sofort wissen, wer die richtige Ansprechpartner:in für Personalfragen ist. Name, Adresse, E-Mail, Telefon und – ganz wichtig – ein Foto der Ansprechpartner:in geben den persönlichen Touch.

#6 Mitarbeiter:in als Markenbotschafter:in

Wer könnte authentischer und überzeugender über dein Unternehmen berichten als deine eigenen Mitarbeiter:innen? Testimonials wirken als Sympathieträger, bauen emotionale Nähe auf und sind glaubwürdig. Schon kurze Zitate neben einem Portraitbild entfalten diese Wirkung.

#7 Awards und Bewertungen

Sich selbst in ein gutes Licht rücken, das kann im Grunde jeder – mit Behauptungen. Sorge also dafür, dass du diese Behauptungen mit Fakten untermauern kannst. Portale wie Kununu und Proven Expert ermöglichen Mitarbeiter:innen und Kunden, dein Unternehmen zu bewerten und weiterzuempfehlen – das schafft Vertrauen. Wenn du hier einen hohen Score erreichst, kann dieser ausschlaggebend für potenzielle Bewerber:innen sein und sollte keinesfalls versteckt werden.

#8 Karrierechancen aufzeigen

Auch wenn die Work-Life-Balance der Generation Y und Z oftmals wichtiger als eine steile Karriere ist, wünscht sich jede Arbeitnehmer:in Perspektiven. Zeige ihm diese auf, indem du exemplarisch die Karrierewege einiger Mitarbeiter:innen schilderst.

Gibt es eine Mitarbeiter:in, die sich vom Praktikum zur angesehenen Führungskraft hochgearbeitet hat? Wunderbar – diese Geschichte kannst du fabelhaft erzählen und ganz subtil die Aufstiegsmöglichkeiten und Mitarbeiterbindung deines Unternehmens herausstellen.

Hier noch einmal die Zusammenfassung, wie du die perfekte Karriereseite gestaltest – als übersichtliche Infografik:

Digital first

Kandidat:innen informieren sich nicht nur online, sondern bewerben sich auch im WWW. Vor allem bei der jüngeren Generation ist es ein absolutes Ausschlusskriterium, wenn es keine Möglichkeit zur Online-Bewerbung gibt.

Aber auch du profitierst: Du kannst den Bewerbungsprozess online standardisieren und dadurch Kosten senken. Ein gutes Bewerbungssystem stellt sicher, dass dir von Anfang an alle Infos zur Bewerber:in vorliegen und du eine zügige Entscheidung treffen kannst. Eingangsbestätigungen, Ab- und Zusagen können ebenfalls digital und automatisiert erfolgen.

55 Prozent der Jobinteressenten geben an, dass ihre Bewerbungsentscheidung durch Informationen auf Karriereseiten beeinflusst werden kann. 35 Prozent sehen sie vor allem als wichtige Entscheidungsgrundlage, um sich für oder gegen eine Bewerbung zu entscheiden, wenn sie bereits eine infrage kommende Vakanz gefunden haben.

Quelle: Untersuchung von Respondi i. A. v. Talents Connect (2018)

Wenn du dich noch stärker von der Konkurrenz abheben willst, solltest du vor allem auf multimediale Inhalte setzen. Guter Text ist sicherlich die Grundlage, aber professionelle Bilder und Video-Content sind mindestens genauso wichtig. Wir haben zum Beispiel das Video unserer Mallorca-Workation fest auf unserer Karriereseite eingebunden.

Junge Menschen können häufig eher über Videos als über lange Texte erreicht werden. Grundsätzlich solltest du darauf achten, keine abschreckenden Bleiwüsten zu produzieren, sondern übersichtlichen, leicht konsumierbaren Content bieten.

Blog als Emloyer-Branding-Sprachrohr

Ein Blog bietet die Möglichkeit, sich als Arbeitgeber:in stets aktuell zu präsentieren und Interessenten zu binden. Letzteres funktioniert vor allem bei Schüler:innen und Hochschulabsolvent:innen gut, die sich häufig zwar schon früh über mögliche Arbeitgeber:innen informieren, aber erst später bewerben.

Im Blog kannst du tiefere Einblicke in den Arbeitsalltag und das Miteinander in deinem Unternehmen bieten. Hier können zum Beispiel die neuen Auszubildenden, das letzte Teamevent oder interessante Arbeitsmodelle (SCRUM, Agilität) thematisiert werden.

Eckpfeiler unseres Blogs in Puncto Employer Branding sind die beiden Blogartikel

In fast allen Vorstellungsgesprächen bekommen wir das Feedback, dass die Blogartikel von den Bewerber:innen ganz genau gelesen werden. Auch die Analytics-Daten sprechen diese Sprache:

Wer sich für einen Blog entscheidet muss dafür allerdings regelmäßig Inhalte produzieren. Ein eingeschlafener Blog, dessen letzter Artikel vor drei Jahren veröffentlicht wurde, schreckt eher ab. Hier gilt es im Unternehmen die nötigen Ressourcen freizumachen.

Was muss eine gute Karriereseite bieten?

Eine Karriereseite ist kein Selbstzweck, sondern soll dazu beitragen, deinen Personalbedarf zu decken. Was muss aber aus technischer und inhaltlicher Sicht beachtet werden?

Eine gute Karriereseite …

… erfüllt die Bedürfnisse der Zielgruppe

Bei all der notwendigen Selbstdarstellung verlieren Personalabteilungen auf der Karriereseite schnell die Zielgruppe aus den Augen. Produkte und Dienstleistungen haben hier nichts verloren. Versetze dich in deine Bewerber:innen: Was möchten sie konkret über dein Unternehmen wissen? Welche Informationen könnten sie interessieren?

Wie du deine Website generell nutzerzentriert gestaltest, erfährst du in dem Blogartikel Customer Centricity: Mit diesen 5 Schritten stellst du den Kunden in den Mittelpunkt deiner Website

… schafft Sympathie und weckt Emotionen

Sachliche Informationen sind wichtig und richtig, aber wenn du keine Emotionen weckst, kann eine Karriereseite schnell beliebig wirken. Ansprache, Wording und Bildsprache sind enorm wichtig, um den Spirit deines Unternehmens zu transportieren. Vermeide vor allem eine zu bürokratische Sprache. Damit spiegelst du nur die Unpersönlichkeit deines Unternehmens. Eine direkte Ansprache sorgt hingegen für die nötige Nähe zur Bewerber:in.

…macht es Interessenten so einfach wie möglich

Komplizierte Prozesse schrecken sogar interessierte Bewerber:innen ab. Das beginnt bereits bei der Kontaktaufnahme. Biete beispielsweise die Möglichkeit an, dich per WhatsApp oder Chat zu kontaktieren, statt gleich anrufen zu müssen. Auf diese Weise erreichst du einen Personenkreis, der den hohen Zeitaufwand einer klassischen Bewerbung scheut.

Noch wichtiger ist Einfachheit beim eigentlichen Bewerbungsprozess. Frage nur ab, was du wirklich wissen musst. Jedes zusätzliche Feld erhöht in der Regel das Abbruchrisiko. Auf diese Weise senkst du die Abbruchquote, die es bei Bewerbungen genauso gibt wie im Onlineshop.

… wird dank SEO gefunden

Die genialste Karriereseite kann ihren Zweck nicht erfüllen, wenn sie nicht gefunden wird. Aus SEO-Sicht ist es allerdings schwierig, gegen die großen Portale wie Indeed oder Stepstone zu bestehen. Deine Karriereseite muss allerdings gar nicht perfekt ranken, wenn deine Startseite ihr SEO-Potenzial entfaltet und deine Karriereseite prominent auf deiner Website verlinkt ist (mehr zum Thema interne Verlinkung findest du in unserem Relaunch-Guide).

Wenn dein Markenname auf Google gesucht wird, sollten die wichtigsten Links in den Expanded Sitelinks angezeigt werden. Bei uns ist die Karriereseite direkt das erste Suchergebnis in den Sitelinks.

Expanded Sitelinks Friendventure

Das liegt unter anderem daran, dass die Karriereseite sehr besucherstark ist. Die Auswertung in Google Analytics zeigt, dass sie die meistbesuchte Unterseite ist:

Tipp: Backlinks von qualitativen Seiten auf deine Karriereseite sind aus SEO-Sicht ein starkes Rankingsignal für Google. Darüber hinaus schickst du wertvollen Traffic auf deine Karriereseite.

… bietet eine gute Candidate Experience

Die Candidate Experience umfasst alle Erfahrungen, die eine Kandidat:in mit deiner Karriereseite macht – von der ersten Stellensuche bis zum Abschicken der Bewerbung.

Die Candidate Experience umfasst unzählige Faktoren … Auch unscheinbare Faktoren wie der Pagespeed, das richtige Wording in den Überschriften oder technische Faktoren sollten nicht vernachlässigt werden.

… macht auch auf dem Smartphone eine gute Figur

Mobiltauglichkeit ist ein Faktor, der eine schlechte Candidate Experience von einer guten unterscheidet. Ein responsives Webdesign sorgt dafür, dass deine Karriereseite auf jedem Endgerät eine gute Figur macht. Das ist wichtig, weil auch die Jobsuche immer häufiger vom Smartphone oder Tablet aus erfolgt – häufig übrigens während der Arbeitszeit beim aktuellen Arbeitgeber.

72,5 Prozent aller Bewerber:innen erwarten, dass sich die Bewerbung über das Smartphone künftig fest etabliert. 78,3 Prozent der Kandidat:innen würden ihre Bewerbung gerne „tracken“ können.

Quelle: HR-Studie „Bewerbung der Zukunft“ (2018)

… ist einfach zu administrieren und zu pflegen

Nur wenn die Personalabteilung in der Lage ist, die Karriereseite jederzeit mit neuem Content und Stellenausschreibungen zu versorgen, kann die Karriereseite lebendig bleiben. Ein Content Management System (CMS) wie WordPress oder TYPO3 im Hintergrund stellt sicher, dass selbst technische Laien die Webseite einfach und intuitiv pflegen können, was letztlich natürlich auch die Kosten niedrig hält.

… erzeugt Conversions

Ein Onlineshop will seine Produkte verkaufen, eine Karriereseite will Bewerbungen generieren. Wie auf jeder guten Landingpage auch sollten sich auf dem Karriereportal Call-to-Action-Elemente wiederfinden. Die müssen übrigens nicht immer zu einer Bewerbung aufrufen. Schon eine unverbindliche Kontaktaufnahme ist bereits ein Erfolg und erhöht die Chance, dass sich eine Interessent:in später tatsächlich bewirbt.

Employer Branding – nicht ohne eigene Karriereseite!

Du hast noch keine eigene Karriereseite? Dann wird es höchste Zeit. Denn eine eigene Karriereseite ist heute unverzichtbar, um in Zeiten des Fachkräftemangels zu bestehen.

Als Grundstein des Personalmarketings ist die Karriereseite zentrale Anlaufstelle für zukünftige Mitarbeiter:innen. Hier kannst du dich ganz nach deinen Wünschen präsentieren und dich von deiner Schokoladenseite zeigen.

Langfristig baust du dir damit ein wichtiges Unternehmens-Asset auf, das unabhängig von den großen Plattformen funktioniert. Gleichzeitig ist eine Karriereseite niemals abgeschlossen und bedarf stattdessen regelmäßiger Optimierung und Bespielung.

Unternehmen, die diese finanzielle und zeitliche Investition auf sich nehmen, haben einen wirklichen Wettbewerbsvorteil auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt und somit deutlich weniger Probleme, geeignetes Personal zu finden.

Wenn du auch eine Karriereseite benötigst oder aus deiner jetzigen das meiste rausholen möchtest, kannst du uns gerne unverbindlich kontaktieren!

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Autoren

  • Über Julian Hansmann

    Portrait von Julian Hansmann, Geschäftsführer bei Friendventure

    Julian Hansmann ist der Gründer und Geschäftsführer bei Friendventure. Die Grundsteine der Agentur legte er schon während seiner Schulzeit in seinem Kinderzimmer. Bevor es dann 2012 richtig losging in Köln studierte er an der Maastricht University und der University of California in Berkeley. Er brennt für das Digitale Nomadentum und die vielen Chancen der Digitalisierung.

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