7 Regeln für ausgezeichnetes Webdesign
“Der erste Eindruck zählt.” – Das gilt auch für deine Website! Dabei ist es das Design, das deinen Nutzern als Erstes ins Auge springt. Gleichzeitig ist es das Aushängeschild deines Unternehmens und sollte vor allem eins: gewinnbringend sein. Neben den ästhetischen Gesichtspunkten muss das Design auch intuitiv funktionieren und hat maßgeblichen Einfluss auf das Wohlbefinden deiner User.
Als Digitalagentur haben wir sieben Regeln zusammengestellt, was modernes Webdesign ausmacht.
Struktur
Wichtig ist, sich hier auf eine klare Navigationsstruktur festzulegen. Das bedeutet, es gibt eine logische Nutzerführung, ohne Dopplungen der Inhalte, mit klaren Aussagen und Handlungsanforderungen an den Nutzer (Call-to-Action). Es muss sich auf das Wesentliche fokussiert werden – keine thematischen Ablenkungen vom wesentlichen Inhalt.
Zusätzlich ist es hilfreich, verschiedene User Cases zu berücksichtigen. Dabei wird geschaut, mit welchem Vorwissen die Nutzer auf welche Art und Weise auf eine Website gelangen. Dementsprechend kann die Hierarchie der Website angepasst werden und ist somit auf die Bedürfnisse der User optimiert.
Farbwelten
Mut zur Einfachheit: Effektiv ist eine klare CTA-Farbe, die sich konsistent durch das gesamte Design zieht. Dadurch entsteht für die Nutzer eine intuitive Website: “Ah, blau bedeutet: Ich kann klicken!” Diese CTA-Farbe muss sich vom Rest abheben, um als solche wahrgenommen zu werden. Wenn man sich auf bekannten Websites umschaut, fällt einem auf: hier gab es Mut zur Weißfläche und es wurden klare Strukturen gewählt. Mehr bedeutet also nicht gleich mehr. Viel wichtiger ist es, durch Akzente die User über die Website zu führen.
Foto und Video
Fotos und Videos bringen einer Website Persönlichkeit und Charakter. Wichtig ist also, dass sie nicht willkürlich ausgesucht werden. Sie sollten zum Rest der Bildsprache passen, sodass sich ein einheitlicher Look ergibt. Je persönlicher und individueller die Bilder und Videos sind, desto mehr Vertrauen entwickeln die User gegenüber der Seite. An dieser Stelle macht es auch Sinn, etwas Eigenes zu kreieren. Reine Stock-Fotos können funktionieren, wirken aber in der Regel generisch und austauschbar.
Wettbewerbsfähigkeit
“Wie hebe ich mich von meiner Konkurrenz ab?” Das ist eine wichtige Frage, die man sich stellen sollte, wenn man die eigene Onlinepräsenz überdenkt.
Ein einzigartiges, witziges und ansprechendes Wording hebt dich und dein Produkt von der Masse ab. Individuelle Illustrationen und Macro-Animationen helfen dir dabei, deinen USP hervorzuheben. Versuche also, das Generische entschieden zu vermeiden – sei individuell und lass das in deine Webpräsenz einfließen.
Nicht zu vernachlässigen ist der Service, den du für deine User anbietest. Denn ein herausragender Service spricht für dich. Biete Hilfe und gebe sie auch, wenn deine Nutzer sie benötigen oder an einer Stelle nicht mehr weiterkommen.
Ästhetik vs. Benutzerfreundlichkeit
Ästhetik ist nur das Gewand der Benutzerfreundlichkeit. Ein noch so schönes und aufwendiges Design bringt nichts, wenn die Seite nicht richtig funktioniert – sowohl technisch, als auch logisch. Man stelle sich vor, auf einer wunderschönen Website nach einem bestimmten Produkt zu suchen, aber über verschiedene Wege nicht an das gewünschte Ziel zu gelangen. Die Konsequenz: der User springt von der Website ab.
Benutzerfreundlichkeit ist und bleibt der wichtigste Aspekt der Website, denn sie muss ihren Zweck erfüllen. Das Design gibt den ausschlaggebenden WOW-Effekt, der die User auf den ersten Klick gewinnt. Dieser erste Augenblick ist nicht zu unterschätzen: Er entscheidet darüber, ob sich die User auf der Seite wohl fühlen und Spaß an der Navigation haben.
“Gutes Webdesign ist gutes Marketing”
Eine Aussage, an der definitiv etwas dran ist. Das Webdesign ist fester Bestandteil des Marketing-Mixes eines modernen Unternehmens. Es sollte sich daher in das Marketing-Konzept eingliedern – sowohl visuell als auch textlich. Insofern sind Webdesign und Marketing keine Komponenten, die alleine stehen, sondern sollten vielmehr in Beziehung zueinander abgestimmt sein. Ist deine Website zielgruppenorientiert aufgebaut, so beeinflusst sie die Nutzer positiv und schafft eine Bindung zum Unternehmen.
Webdesign no-go’s
Eine Website darf vor allem das nicht sein: verwirrend und unlogisch.
Lange Ladezeiten und Error Pages deuten darauf hin, dass die Website schlecht funktioniert und was gar nicht mehr zeitgemäß ist, ist eine Website, die nicht Responsive funktioniert. Das bedeutet, deine Website muss auf allen Endgeräten (Desktop, Smartphone, Tablet) gleichermaßen funktionieren und auch dort optisch sowie technisch optimiert sein.
Denn wenn einer oder mehrere dieser Fehler bestehen, wirkt sich das unausweichlich auf die Wahrnehmung deiner Marke aus.
Fazit
In erster Linie muss eine Website ihren Zweck erfüllen und dafür ist das Webdesign wichtigster Bestandteil. Vielmehr geht es darum, die Benutzerfreundlichkeit einer Seite zu unterstützen und ein homogenes, ästhetisch ansprechendes Erlebnis zu schaffen, das die intuitive Navigation unterstützt. Mut und Auffälligkeit bewähren sich vor allem in Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit, sollten aber nie auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit gehen.