Mit Wix an die Spitze: 8 SEO Tipps, die wirklich wirken

Eine Website zu erstellen ist heute einfacher denn je. Doch ohne Suchmaschinenoptimierung bleibt sie unsichtbar. Gerade wenn ihr Wix nutzt, taucht schnell die Frage auf: „Kann ein Baukasten-System wirklich bei Google mithalten?“
Die Antwort: Ja – wenn ihr die richtigen Funktionen nutzt und konsequent optimiert.
In diesem Artikel zeigen wir euch Schritt für Schritt, wie ihr eure Wix-Website nach vorne bringt: von den technischen Grundlagen über Performance-Tipps bis hin zu Content-Strategien.
SEO-Erfolg mit Wix
Stärken von Wix
Wix hat in den letzten Jahren stark aufgeholt. Früher war der Ruf „schöne Seiten, aber schwaches SEO“ gerechtfertigt. Heute bringt die Plattform viele Funktionen mit, die für ein gutes Ranking entscheidend sind.
Vorteile im Überblick:
- Schneller Start: Ihr könnt in Stunden statt Wochen eine mobilfreundliche Website online bringen.
- Integrierte SEO-Tools: Automatische Sitemap, robots.txt-Editor, strukturierte Daten und Redirects sind im System enthalten.
- Analytics im Dashboard: Mit wenigen Klicks verbindet ihr Search Console und Analytics.
- Content & Design verknüpft: Ihr erstellt Inhalte und Layouts im selben System – ohne externe Plugins.
Zusammenfassung: Wix ist kein reiner Baukasten mehr. Wer die SEO-Funktionen bewusst nutzt, kann damit professionell Sichtbarkeit aufbauen.
Baukasten-Fallen, die eure Rankings bremsen
Trotz der vielen Funktionen gibt es Risiken, die ihr kennen solltet:
- Overdesign: Zu viele Animationen, Widgets und Apps machen eure Seite langsam
- Dünne Inhalte: Nur hübsches Design reicht nicht – Google braucht Text und Kontext
- Fehlende interne Links: Ohne Verknüpfungen versteht Google eure Struktur nicht
- Optimierung nur auf der Startseite: Jede Seite muss eigene Meta-Daten und Inhalte bekommen
Typischer Fehler
Viele Unternehmen optimieren nur ihre Startseite. Doch wenn Produktseiten oder Blogartikel nicht optimiert sind, bleiben enorme Ranking-Chancen ungenutzt.
Technik und Basis für gutes SEO
SSR: Damit Google eure Seiten richtig versteht
Wix nutzt Server-Side-Rendering (SSR). Das bedeutet: Inhalte wie Texte und Überschriften stehen direkt im HTML und müssen nicht erst nachgeladen werden. Für SEO ist das ein Vorteil, weil Google eure Inhalte schneller erkennt.
SSR ist bei Wix von Haus aus aktiviert und ein klarer Pluspunkt gegenüber anderen Baukästen.
Überschriftenstruktur richtig einsetzen
Eine klare Überschriftenstruktur ist einer der unterschätzten SEO-Faktoren. Sie wirkt auf den ersten Blick banal, entscheidet aber maßgeblich darüber, wie Google den Inhalt versteht und wie leicht sich Nutzer:innen orientieren können.
Warum sind Überschriften so wichtig?
- Für Suchmaschinen: Google liest Überschriften, um die Themenhierarchie einer Seite zu erkennen. Die H1 zeigt das Hauptthema, H2 und H3 verdeutlichen die Unterpunkte. So wird klar, welche Inhalte Priorität haben.
- Für Nutzer:innen: Überschriften sind Ankerpunkte beim Scrollen. Sie strukturieren den Text, machen Inhalte skimmbar und verhindern, dass Besucher:innen die Seite direkt wieder verlassen.
Die wichtigsten Regeln für H-Tags:
- Eine H1 pro Seite: Sie definiert das zentrale Thema (z. B. „Kaffeemaschinen kaufen – Tipps für Einsteiger“).
- Logische Abfolge: Nach einer H1 folgt eine H2, darunter können H3 für Details stehen. Keine Sprünge (z. B. von H1 direkt auf H4).
- Keyword-Integration: Platziert wichtige Keywords in den H-Tags, aber ohne sie unnatürlich zu überladen.
- Keine versteckten Inhalte: Vermeidet es, zentrale Keywords in Tabs oder Dropdowns zu „verstecken“ – Google erkennt diese oft schlechter.
So sehen Google und Nutzer:innen sofort: Hauptthema → Unterthemen → Details.
Core Web Vitals machen die Optimierung der Performance zum Pflichtprogramm
Die Core Web Vitals sind zentrale Rankingfaktoren. Sie messen, wie schnell und stabil eure Seite lädt.
Die drei wichtigsten Werte:
- LCP (Largest Contentful Paint): Wie schnell lädt das größte Element (meist das Hero-Bild)?
- CLS (Cumulative Layout Shift): Springt das Layout beim Laden?
- INP (Interaction to Next Paint): Wie schnell reagiert die Seite bei Klicks oder Eingaben?

Checkliste: Quick Wins für bessere Core Web Vitals
- Bilder vor dem Upload auf unter 200 KB komprimieren
- WebP statt JPG nutzen
- Lazy Loading aktivieren
- Schriftarten minimieren (max. 2–3)
Sitemap und robots.txt zeigen Suchmaschinen den Weg
Wix erstellt automatisch eine XML-Sitemap. Diese solltet ihr in der Google Search Console einreichen, damit neue Seiten schnell indexiert werden.
Über den robots.txt-Editor könnt ihr steuern, was Google crawlen darf. Blockiert zum Beispiel interne Suchseiten oder Testumgebungen.
Praxis-Tipp: Prüft regelmäßig, ob eure wichtigsten Seiten in der Sitemap auftauchen. Fehlende Seiten sind ein Warnsignal.
Indexierung und Crawling kontrollieren
Selbst wenn Technik und Inhalte stimmen, kann es sein, dass Google Seiten nicht indexiert.
Kurze Checkliste: Indexierung prüfen
- Google Search Console → Indexierung → Seiten → „Indexiert“: Sind alle wichtigen URLs enthalten?
- Ausgeschlossene Seiten prüfen: Achtet darauf, ob wichtige Seiten versehentlich blockiert wurden.
- 301-Weiterleitungen testen: Funktionieren eure Weiterleitungen korrekt oder landen Nutzer:innen auf 404-Seiten?
- Neue URLs einreichen: Nutzt die Funktion „URL-Prüfung“, um frische Seiten manuell an Google zu senden.
Zusammenfassung: Nur indexierte Seiten können ranken. Kontrolliert das regelmäßig, sonst verschenkt ihr Sichtbarkeit.
Bilder optimieren bringt schnellere Ladezeiten
Bilder sind oft die größten Performance-Killer.
So optimiert ihr sie in Wix:
- Dateinamen: sprechend und keywordbasiert (z. B. „wix-seo-tipps.jpg“).
- Alt-Texte: Bild beschreiben, semantische Begriffe einbauen.
- Komprimierung: WebP nutzen, max. 100–250 KB.
- Lazy Loading: Bilder außerhalb des sichtbaren Bereichs später laden.
Zusammenfassung: Mit optimierten Bildern spart ihr Ladezeit und liefert Google zusätzlichen Kontext.
Speed und Performance in Wix
Core Web Vitals Dashboard checkt eure Website-Fitness
Im Wix-Dashboard findet ihr ein Performance-Center, das euch direkt aufzeigt, wo Probleme liegen. Ergänzt das mit den PageSpeed Insights und der Google Search Console, um Prioritäten festzulegen.
Praxis-Tipp: Arbeitet Seite für Seite ab. Fangt bei der Startseite an, dann folgen Kategorien, Blogartikel und Produkte.
Wix Turbo und Lazy Loading geben euch Extra-Tempo
Mit Wix Turbo werden statische Inhalte schneller geladen. Lazy Loading verhindert, dass Bilder sofort geladen werden, obwohl sie noch nicht sichtbar sind.
Wann Lazy Loading bremsen kann
Hero-Bilder oder wichtige Logos sollten nicht lazy geladen werden. Sonst verschlechtert sich euer LCP.
Page Builder und Code Bloat: Wenn Design zur Bremse wird
Der Wix Page Builder macht es extrem einfach, per Drag & Drop eine individuelle Website zu gestalten. Das ist ein großer Vorteil, kann aber schnell zum Problem werden. Denn jedes zusätzliche Widget, jede Animation und jedes komplexe Layout erzeugt zusätzlichen Code im Hintergrund. Dieses sogenannte Code Bloat verlangsamt eure Website und wirkt sich negativ auf die Core Web Vitals aus.
Gerade bei Baukästen wie Wix, die stark visuell arbeiten, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen kreativem Design und schlankem Code zu finden.
Darauf solltet ihr achten:
Ein klares Layout nutzen: Vermeidet überladene Seiten mit zu vielen Elementen. Schlicht ist oft performanter und nutzerfreundlicher.
Wiederverwendbare Komponenten einsetzen: Baut wiederkehrende Elemente wie Buttons, Call-to-Actions oder Kontaktformulare einmalig und setzt sie an mehreren Stellen ein. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch unnötigen Code.
Effekte mit Bedacht einsetzen: Animationen und Parallax-Effekte können modern wirken, bremsen aber oft die Ladezeit. Fragt euch, ob der Effekt die User Experience wirklich unterstützt oder nur „nice to have“ ist.
Zusammenfassung: Der Wix Page Builder ist ein starkes Tool, solange ihr ihn bewusst nutzt. Achtet darauf, unnötigen Ballast im Code zu vermeiden, damit eure Seite schnell und benutzerfreundlich bleibt.
Ihr wollt mehr aus eurem Wix-Setup herausholen?
Als erfahrene SEO- & Website-Spezialist:innen unterstützen wir euch dabei, eure Wix-Website so zu optimieren, dass sie schneller gefunden wird, besser rankt und nachhaltige Sichtbarkeit aufbaut.
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SEO Tools im Wix Dashboard
SEO Setup Checklist startet euer Ranking-Projekt
Die folgende “SEO Setup Checklist” bietet euch ein Fundament. Sie stellt sicher, dass ihr alle SEO Basics beachtet.
Checkliste für das Setup
- Domain verbinden
- SSL aktivieren
- Meta-Titel & -Beschreibungen eintragen
- Search Console verbinden
- Sitemap in der Google Search Console einreichen
- robots.txt prüfen
- Indexierung prüfen
- Mobile-Ansicht testen
- Analytics einrichten
Wix SEO Wiz liefert einen persönlichen Einrichtungsplan
Der SEO Wiz ist ein integrierter Assistent von Wix, der euch beim Start in die Suchmaschinenoptimierung unterstützt. Nach ein paar Angaben zu eurer Branche und euren Wunsch-Keywords erstellt er eine individuelle To-do-Liste mit konkreten Aufgaben. Hier bitte nicht verwirren lassen. Die Checkliste oberhalb ist mehr ein Ratgeber unsererseits, während Wix selbst mit dem Wiz Assistent ein internes Checklisten Feature bietet.
Dazu gehören zum Beispiel die Verbindung eurer Domain, das Anpassen von Seitentiteln oder das Einreichen eurer Sitemap bei Google.
Besonders für Einsteiger:innen ist das eine echte Hilfe, weil man Schritt für Schritt durch die Grundlagen geführt wird. Praktisch: Viele Punkte sind direkt mit dem Wix Editor verknüpft, sodass ihr sie mit einem Klick umsetzen könnt.
Aber: Der SEO Wiz deckt nur die Basics ab. Für nachhaltigen Erfolg solltet ihr seine Empfehlungen mit einer eigenen Keywordrecherche und einer langfristigen Content-Strategie kombinieren.
Zusammenfassung: Der SEO Wiz ist ein guter Start, ersetzt aber keine umfassende SEO-Strategie.
Meta Titel und Beschreibungen sind die Visitenkarte eurer Seite
Meta-Daten sind mehr als nur Pflichtfelder. Sie entscheiden, ob Nutzer:innen in den Suchergebnissen auf eure Website klicken. Sie sind also sowohl ein Ranking-Signal als auch ein Marketing-Text.
- Titel: maximal 58 Zeichen, Hauptkeyword vorne. Ergänzt euer Branding am Ende, aber stellt immer den Nutzen in den Vordergrund.
- Beschreibung: 130–150 Zeichen, klare Botschaft, Call-to-Action. Auch wenn Google Beschreibungen manchmal überschreibt, lohnen sie sich – gut formulierte Snippets steigern die Klickrate spürbar.
- Individuell: Jede Seite benötigt individuelle Meta-Daten. Wenn ihr überall denselben Titel mit denselben Keywords nutzt, konkurrieren eure Seiten gegeneinander.
Praxis-Tipp: Testet unterschiedliche Varianten. Ihr könnt in der Search Console erkennen, ob eine Seite zwar viele Impressionen, aber eine schwache Klickrate hat. Dann lohnt sich ein Feinschliff an Title und Description.
Beispiel
Titel: „Die besten Pasta-Rezepte | Einfach & schnell kochen“
Beschreibung: „Entdeckt leckere Pasta-Gerichte für jeden Tag. Frische Zutaten, einfache Zubereitung und echtes Italien-Feeling. Jetzt ausprobieren!“
Zusammenfassung: Stellt euch vor, Meta-Daten sind wie Schaufenster. Je attraktiver sie gestaltet sind, desto mehr Besucher:innen treten ein.
Search Console und Analytics sorgen für klaren Durchblick
Die Search Console zeigt, welche Keywords euch Sichtbarkeit bringen. Analytics verrät, wie Nutzer:innen sich auf eurer Seite bewegen. Zusammen ergibt das ein vollständiges Bild.
Redirects und saubere URLs verhindern Sackgassen
Saubere URLs und korrekt gesetzte Redirects sind kleine, aber extrem wichtige Stellschrauben. Sie helfen Google, eure Inhalte zu verstehen, und verhindern, dass ihr wertvolle Ranking-Signale verliert.
- Sprechende URLs: Nutzt kurze, lesbare Strukturen wie /leistungen/seo statt kryptische Pfade mit Zahlen oder Parametern.
- Konsistenz: Haltet eure URLs klar und einheitlich. Vermeidet Wiederholungen von Keywords oder unnötige Parameter. Eine gute URL ist kurz, logisch und enthält das Hauptkeyword genau einmal.
- Redirects: Wenn ihr Seiten löscht oder umstrukturiert, leitet die alte URL mit einem 301-Redirect auf die neue. So bleiben Backlinks und Autorität erhalten.
Praxis-Beispiel: Ihr habt einen Blogartikel „/seo-tipps-2024“. Ein Jahr später aktualisiert ihr ihn und benennt ihn in „/seo-tipps-2025“ um. Ohne Redirect verliert ihr alle bisherigen Rankings und Backlinks. Mit einem 301 fließen die Signale weiter.
Zusammenfassung: URLs sind die Basis eurer Informationsarchitektur. Mit klaren Pfaden und sauberen Weiterleitungen sorgt ihr dafür, dass Google und Nutzer:innen immer am Ziel ankommen.
SEO Hilfen und Assistent unterstützen Einsteiger direkt
Wix blendet an vielen Stellen Hinweise ein. Diese sind nützlich, ersetzen aber keine Strategie. Prüft die Tipps und setzt nur um, was zu euren Zielen passt.
Erweiterte Funktionen
Strukturierte Daten bringen Rich Snippets in die SERPs
Strukturierte Daten sind Zusatzinfos im Code eurer Website, die Google dabei helfen, Inhalte besser zu verstehen. Der Vorteil: Ihr könnt damit Rich Snippets erzielen – also Suchergebnisse mit Sternebewertungen, Preisen, Breadcrumbs oder Veröffentlichungsdatum. Diese fallen in den SERPs stärker auf und sorgen für mehr Klicks.
Bei Wix sind viele Schema-Daten schon standardmäßig integriert. Für Blogartikel, Produkte oder Events werden wichtige Angaben wie Titel, Autor, Preis oder Verfügbarkeit automatisch ins Markup übernommen.
Must-have Schemas in Wix (bereits automatisch integriert):
- Organisation → Unternehmensname, Logo und Kontaktinfos
- Breadcrumb → zeigt die Navigationsstruktur in den Suchergebnissen
- Artikel → für Blogposts: Titel, Autor, Veröffentlichungsdatum
- Produkt → Name, Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen
👉 Für die meisten Websites reicht das völlig aus. Falls ihr spezielle Rich Snippets wie FAQs wollt, könnt ihr sie im Wix Editor über den Bereich „Erweiterte SEO“ oder per Custom Code ergänzen.
Canonical Tags und robots.txt Editor halten Duplicate Content in Schach
Duplicate Content ist ein häufiges Problem, besonders bei Shops oder Seiten mit vielen Filteroptionen. Google möchte aber immer nur eine eindeutige Hauptversion indexieren.
So nutzt ihr Canonicals richtig:
- Produktvarianten (z. B. T-Shirts in Blau, Rot, Grün) zeigen per Canonical auf die Hauptseite
- Filterseiten, die denselben Content nur in anderer Reihenfolge zeigen, sollten ebenfalls einen Canonical setzen
- Bei sehr ähnlichen Blogartikeln (z. B. „SEO Tipps 2024“ und „SEO Tipps 2025“) könnt ihr die Hauptseite definieren, um interne Konkurrenz zu vermeiden
Die robots.txt ergänzt dieses Vorgehen: Hier könnt ihr steuern, welche Bereiche Google gar nicht crawlen soll. Achtet aber darauf, wichtige Seiten nicht versehentlich auszuschließen.
Zusammenfassung: Canonicals und robots.txt sind euer Werkzeugkasten gegen Duplicate Content. Richtig eingesetzt sorgen sie dafür, dass Google nur die wirklich relevanten Seiten indexiert.
Hreflang für mehrsprachige Websites
Wenn ihr internationale Zielgruppen habt, ist Hreflang unverzichtbar. Es sagt Google, welche Sprachversion für welche Region bestimmt ist.
Beispiel:
- de-de für Deutsch in Deutschland
- de-at für Deutsch in Österreich
- fr-fr für Französisch in Frankreich

Der Vorteil bei Wix: Nutzt ihr das Wix Multilingual Tool, werden die hreflang- und x-default-Tags automatisch gesetzt. Ihr müsst euch also nicht um den technischen Part kümmern
Was ihr trotzdem beachten solltet:
- SEO-Daten pro Sprache anpassen: Hinterlegt für jede Sprachversion individuelle Meta-Titel, Beschreibungen und Alt-Texte.
- Keywords lokalisieren: Achtet darauf, dass ihr nicht einfach nur übersetzt, sondern die Begriffe verwendet, nach denen eure Zielgruppe im jeweiligen Markt sucht.
- Inhalte pflegen: Passt Texte, CTAs und Snippets an die jeweilige Kultur und Sprache an – direkte Übersetzungen wirken oft unnatürlich.
Zusammenfassung: Wix erledigt die hreflang-Tags automatisch. Eure Aufgabe ist es, die Inhalte und SEO-Einstellungen je Sprache so zu optimieren, dass sie wirklich für den jeweiligen Markt passen.
Content und Blogging
Keywords clever nutzen statt Keyword Stuffing
Eine saubere Keywordrecherche zeigt euch, welche Begriffe eure Zielgruppe wirklich verwendet. Baut diese Keywords gezielt in Titel, Meta-Daten und Texte ein. Aber immer so, dass der Lesefluss erhalten bleibt.
Setzt außerdem auf Varianten und Synonyme. So wirkt der Text natürlicher und ihr erhöht die Chance, für mehrere Suchanfragen sichtbar zu werden.
Beispiel: Statt in jedem Satz nur „Kaffeemaschine kaufen“ zu wiederholen, könnt ihr auch Begriffe wie „Espressomaschine“, „Filterkaffee“ oder „beste Kaffeemaschine“ einbauen.
Überschriftenstruktur richtig einsetzen
Überschriften sind nicht nur optische Trenner, sondern zentrale Orientierungspunkte für Google. Sie zeigen, welche Themen wichtig sind und wie Inhalte zusammenhängen.
- Eine H1 pro Seite: Sie definiert das Hauptthema
- H2 für Unterthemen: Diese sind die Kapitel eurer Seite
- H3 für Details: Hier vertieft ihr Aspekte
Beispiel für klare Überschriften
- H1: „Italienisch kochen lernen – So gelingt Pasta wie in Rom“
- H2: „Grundzutaten, die in keiner Küche fehlen dürfen“
- H3: „Tomaten richtig lagern und verarbeiten“
👉 So seht ihr: H1 = Hauptthema, H2 = Kapitel, H3 = Detail. Übertragt das Prinzip auf eure Inhalte.
Interne Links geben Google und Nutzern Orientierung
Interne Links sind der Klebstoff eurer Website. Sie verbinden Inhalte, zeigen Hierarchien und verteilen Autorität.
Darauf solltet ihr achten:
- Wichtige Seiten wie Leistungen oder Shops sollten besonders viele interne Links bekommen
- Nutzt aussagekräftige Ankertexte („zum Online-Shop für Schmuck“) statt generische („Hier klicken“)
- Baut interne Links auch in Blogartikeln und Produktbeschreibungen ein
Praxis-Beispiel: Stellt euch vor, ihr betreibt mit Wix eine Website für ein Café. In einem Blogartikel über „Die besten Kaffeesorten für zuhause“ könnt ihr auf eure Shop-Seite für „Kaffeebohnen kaufen“ verlinken. Oder ihr habt eine Dienstleistungsseite „Catering für Events“, die ihr von einem Artikel über „Tipps für Hochzeitsplanung“ intern verknüpft.
Zusammenfassung: Interne Links sind kleine, aber mächtige SEO-Hebel. Sie helfen Google, eure Seite zu verstehen, und führen Nutzer:innen gezielt weiter.
Produktseiten optimieren mit Titeln, Alt-Texten und Snippets
Jede Produktseite braucht:
- Einzigartige Titel
- Aussagekräftige Beschreibungen
- Bilder mit Alt-Text
- Strukturierte Daten für Preis und Bewertung
Content Erfolg messen mit den richtigen Daten
Der Erfolg eurer Inhalte zeigt sich erst in den Zahlen. Mit der Google Search Console erkennt ihr, für welche Keywords eure Seiten Impressionen und Klicks bekommen und wo Potenzial für bessere Titel oder Beschreibungen besteht. Google Analytics zeigt euch, wie lange Nutzer:innen auf euren Seiten bleiben und über welche Inhalte sie abspringen.
Aus diesen Daten könnt ihr ableiten, welche Themen ihr ausbauen solltet und wo Optimierungen nötig sind. Am besten nutzt ihr die Erkenntnisse, um einen Redaktionsplan zu erstellen und eure Inhalte regelmäßig zu verbessern.
Chancen und Grenzen
Ideal wenn ihr kleine Websites schnell online bringen wollt
Wix spielt seine Stärken besonders dann aus, wenn es um einfache, klar strukturierte Projekte geht. Eine Unternehmensseite mit wenigen Unterseiten, ein Portfolio oder ein kleiner Shop lässt sich in kurzer Zeit aufbauen. Designvorlagen, Drag-and-Drop-Editor und integrierte SEO-Funktionen sorgen dafür, dass ihr ohne großen technischen Aufwand starten könnt. Gerade für Start-ups, Einzelunternehmen oder lokale Dienstleister:innen ist das ein enormer Vorteil, weil sie schnell sichtbar werden, ohne hohe Entwicklungskosten tragen zu müssen.
Limitierungen tauchen bei komplexeren Projekten auf
Anders sieht es bei Projekten aus, die viele individuelle Funktionen oder umfangreiche Kataloge erfordern. Wer zum Beispiel einen großen E-Commerce-Shop mit Tausenden von Produkten betreibt oder komplexe Schnittstellen zu externen Systemen benötigt, stößt bei Wix schneller an Grenzen. Viele Funktionen lassen sich zwar über Apps oder Custom Code nachrüsten, doch der Baukasten ist nicht so flexibel wie ein Open-Source-CMS. Für wachsende Unternehmen kann das bedeuten, dass eine spätere Migration zu einem System wie Shopify oder WordPress notwendig wird.
Ohne hochwertigen Content läuft gar nichts
Egal, wie sauber eure technische Basis ist: Inhalte sind das Fundament eures Erfolgs. Google belohnt Seiten, die regelmäßig relevanten und einzigartigen Content bieten. Das gilt für Blogartikel genauso wie für Produktbeschreibungen oder Landingpages. Reine Designseiten ohne Text landen selten weit oben in den Suchergebnissen. Investiert daher in eine klare Content-Strategie: Welche Fragen stellt eure Zielgruppe? Welche Begriffe nutzt sie bei Google? Welche Themen könnt ihr mit echten Mehrwerten abdecken? Nur wenn ihr diese Fragen beantwortet, könnt ihr langfristig Sichtbarkeit aufbauen.
Fazit
Wix kann SEO. Mit den richtigen Einstellungen, klarer Struktur und hochwertigem Content könnt ihr stabile Rankings erreichen.
Euer 5-Schritte-Fahrplan:
- SEO Setup mit Checklist und/oder SEO Wiz umsetzen
- Core Web Vitals optimieren
- Meta-Daten pflegen
- Strukturierte Daten gezielt einsetzen
- Content-Plan erstellen und regelmäßig messen




